Ein Traum von einem Paradies - Dies und Das
 

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Zwillinge

Ein junger Mann hatte zwei Menschenerstochen. Einige Journalisten fragten ihn daraufhin nach seinem Leben und seinen Beweggründen seiner Tat.

Er erzählte ihnen, dass er in einer „kaputten“ Familie groß geworden sei. Solange er sich erinnern konnte, schlug der Vater volltrunken seine Mutter zusammen. Gelebt hatten sie von den Dingen, die der Vater zusammengestohlen hatte. Da war es doch nur natürlich, dass er mit 6 Jahren ebenfalls zu stehlen begann. Auf eine Haftstrafe wegen versuchten Mordes folgten die zwei Morde. Er schloss seinen Bericht mit den Worten: “Wie sollte unter diesen Umständen etwas anderes aus mir werden?“

Der junge Mann besaß auch einen Zwillingsbruder. Nachdem die Journalisten dies herausgefunden hatten, besuchten sie auch ihn. Zu ihrer Überraschung war er das krasse Gegenteil seines Bruders. Er war ein angesehner Anwalt. Er hatte einen guten Ruf und war in den Gemeinderat und in den Kirchenrat gewählt worden. Er war verheiratet, hatte zwei Kinder und führte offensichtlich ein glückliches Familienleben.

Die Journalisten waren verblüfft. Auf die Frage, wie er denn eine solche Entwicklung hatte nehmen können, erzählte er dieselbe Familiengeschichte wie sein Bruder. Und er schloss seinen Bericht mit den Worten: „Nachdem ich jahrelang erlebt hatte, wohin das alles führt, wie konnte unter diesen Umständen was anderes aus mir werden?“

Dieselben Gene, dieselben Eltern, dieselbe Erziehung, dieselbe Umwelt. Aber eine andere Interpretation und eine völlig andere Reaktion. Wie können zwei Menschen unter den gleichen Umständen einen so völlig verschiedenen Weg einschlagen? Vielleicht lernten beide einen Menschen kennen, der einen guten Einfluss auf sie ausüben konnte. Vielleicht hat der eine zugehört und der andere nicht. Vielleicht haben beide ein Buch in die Hände bekommen, und beide haben angefangen zu lesen. Vielleicht hat der eine weitergelesen und der andere nicht. Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall haben sie sich in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt.

Trotz aller Widrigkeiten sind wir in der Verantwortung. Wir entscheiden, wie wir die Situationen interpretieren und wie wir reagieren.

 

 

Wer weiß...

 

Ein Farmer hatte ein schönes Pferd. Die Menschen in seinem Dorf beneideten ihn darum. Sie sagten: „Ein solch schönes Pferd müsste man haben .“ Der Farmer antwortete nur: „Wer weiß...“

Eines Tages lief das Pferd weg, und die Menschen im Dorf sagten: „So ein Pech.“ Der Farmer erwiderte nur: „Wer weiß...“

Nach einigen Wochen kam das Pferd zurück mit drei weiteren wilden Pferden, die ihm gefolgt waren, zurück. Die Menschen im Dorf konnten es kaum fassen: „Hat der Farmer ein Glück!“ riefen sie. Der Farmer meinte nur: „Wer weiß...“

Als der Sohn des Farmers eines der Wildpferde zureiten wollte, stürzte er und brach sich ein Bein. Die Dorfbewohner waren entsetzt: „Sein Vermögen hat ihm kein Glück gebracht, ohne sein Pferd wäre der Sohn des Farmers noch gesund. Der Farmer meinte nur: „Wer weiß...“

Wenig später brach ein Krieg aus, und alle gesunden jungen Männer wurden zum Militärdienst eingezogen. Der Sohn des Farmers musste zu Hause bleiben, worüber er sehr zornig war. Der Farmer besänftigte ihn: „Wer weiß...“

Von den jungen Männern kam nach Ende des Krieges nicht einer zurück. Die Dorfbewohner tuschelten: „Der Farmer hat ein unglaubliches Glück.“

 

Frage an Gandhi: „Welche ist der beste Weg, den nicht-christlichen Teil der Menschheit wirklich und dauerhaft für das Christentum zu gewinnen?“

Antwort:

„1. Alle Christen sollten anfangen wie Christus zu leben.

2. Sie sollten anfangen eure Religion voll und ganz in Tat umzusetzen ohne die Worte Christus zu schwächen oder zu ändern.

3. Sie sollten den Nachdruck auf die Liebe legen, denn sie ist Mittelpunkt und Seele des Christentums.

4. Sie sollten die nicht-christlichen Religionen und deren Kulturen mit mehr Verständnis studieren, damit sie das Gute erkennen, das in ihnen ist, und Andersdenkende mit mehr Liebe begegnen.“

 

 

Ich denke an den Tod. Ich möchte ihn als das Leben betrachten, als das für das Feuer nötige Holz, als Acker, darin der Schatz vergraben liegt, als ein Buch, das man aufschlagen muss, als Geheimnis, das ich erfahren muss, als den Vorgang, den ich vollziehen muss.

Der Tod ist die Schwelle vor dem Licht. Er ist der Zustand der Erwartung. Er ist der Glaube an Gott, den Schöpfer. Er ist die auf den Gott des Unmöglichen gesetzte Hoffnung. Er ist die Liebe, die von uns verlangt wird, damit wir aus immer in der Liebe leben. Der Tod ist Tür zur Auferstehung. Der ist der Eingang zur Fülle des Lebens. Der Tod ist das größte Geheimnis, das sich enthüllen wird.

(Aus dem Buch „Denn du bist mein Vater“ von Carlo Caretto)

 

 

Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins, die Wonne des Wachsens und die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch – recht gelebt – macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und das Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag. (aus dem Sanskrit)

 

 

Spuren im Sand

Ich träumte eines Nachts, ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Und es entstand vor meinen Augen, Streiflichtern gleich, mein Leben. Für jeden Abschnitt, wie mir schien, entdeckte ich je zwei Paar Schritte im Sand; die einen gehörten mir, die anderen meinem Herrn.

 

Als dann das letzte Bild an mir vorbeigeglitten war, da sah ich zurück und stellte fest, dass viele Male nur ein Paar Schritte in dem Sand zu sehen waren. Diese zeichneten die Phasen meines Lebens, die mir am Schwersten geworden waren.

 

Das machte mich verwirrt und wandte mich fragend an den Herrn: „Als ich dir damals alles, was ich hatte, übergab, um dir zu folgen, da sagtest du, du würdest immer bei mir sein. Doch in den tiefsten Nöten meines Lebens sehe ich nur ein Paar Spuren hier im Sand. Warum verließest du mich denn, als ich dich so verzweifelt brauchte?“

 

Der Herr nahm meine Hand und sagte: „Nie ließ ich dich allein, schon gar nicht in den Zeiten, da du littest und angefochten warst. Wo du nur ein Paar Spuren hier im Sand siehst, da trug ich dich auf meinen Schultern.“ (Taizeh)

 

 

Was sagen die Leute?

Oder: Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst, die keiner kann.

 

Weit weg von den Menschen lebte ein Vater mit seinem Sohn. Als der Sohn größer wurde, hatte er einen Wunsch. „Ich möchte mich in der Welt umsehen und hören, was andere Menschen so meinen“, sprach er zu seinem Vater. Dieser schüttelte den Kopf. „Wünsch dir das nicht, mein Sohn, jeder sagt nämlich etwas anderes. Was du auch tust, nie kannst du es allen  recht machen.“ „Das glaub ich nicht“, der Bub gab nicht eher Ruhe, bis sich der Vater mit ihm aufmachte.

So zogen sie in Welt hinaus. Der schritt voran und sein Sohn ging neben ihm und am Halfter trabte der Esel. So begegnete ihnen ein Bauer, der sprach: „Warum lasst ihr den Esel müßig gehen? Er kann doch einen von euch tragen.“ Da rief der Sohn guter Dinge: „Der Mann hat recht! Vater, steig auf!“

Gesagt, getan. Der Vater setzte sich auf den Esel und der Sohn lief nebenher, bis sie auf zwei Wanderer trafen. Einer der Wanderburschen stieß seinen Kumpel in die Rippen und sagte: „Es ist eine Unverschämtheit, dass der Vater reitet und den Jungen zu Fuß gehen lässt.“ Sie schütteln ihren Kopf und zogen ihres Weges. Vater und Sohn schauten sich an und tauschten die Rollen. Der Sohn ritt auf dem Esel voraus, und der alte Mann lief zu Fuß hinterher.

Bald trafen sie eine Frau, die im Wald Holz gesammelt hatte. Sie sah die beiden und schimpfte: „Es ist eine Schande, dass der Vater zu Fuß geht, während das feine Söhnchen reitet.“ Kopfschüttelnd zog sie weiter. Der Sohn schämte sich und meint zum Vater: „Die Frau hat recht. Setz dich zu mir auf den Esel, Vater!“

Gemeinsam ritten sie weiter, bis ihnen die Kutsche eines feinen Herrn entgegenkam. Sie plauderten über Handel und Wandel miteinander. Beim Abschied sprach der vornehme Herr: „Der treue Esel wird bald eingehen, wenn er die schwere Last von zwei Personen weiterhin schleppen muss.“ So beschlossen sie, das Tier gemeinsam zu tragen. Sie banden ihm ein breites Leinenband um seinen Leib, steckten eine Stange hindurch und hoben sich jeder ein ende davon auf die Schultern.

Ein paar Stunden hatten sie den Esel geschleppt, als sie an ein Wirtshaus kamen. Davor saßen fröhliche Leute. Einer schrie: „Seht die Dummköpfe dort! Die tragen ihren Esel, anstatt auf ihm zu reiten!“ Alle lachten. „Wenn die beiden schon nicht reiten wollen, warum führen sie den Esel dann nicht am Halfter hinter sich her?“ „Warum tun wir nicht, was die Leute sagen?“ fragte der Sohn. „Weil wir so von zu Hause losgezogen sind“, antwortete der Vater. „Um es allen recht zu machen, bin ich geritten, bist du geritten und sind wir beide geritten. Wir haben den Esel sogar getragen.“ „Kann man es denn keinem Menschen recht machen?“, fragte der Junge. „Nein, das kann man nicht, mein Sohn, wie du ja selbst gesehen hast“, sprach der weise Vater. Beide waren froh und glücklich, als sie abends wieder friedlich in ihrer gemütlichen Hütte saßen.

(Ein Märchen nach den Brüdern Grimm)

 

 

 Einst saß ein alter, weiser Mann unter einem Baum als der Seuchengott des Weges kam. Der Weise fragte ihn: „Wohin gehst du?“ Und der Seuchengott antwortete ihm: „Ich gehe in die Stadt und werde 100 Menschen töten.“

Auf seiner Rückreise kam der Seuchegott wieder bei dem Weisen vorbei. Der Weise sprach zu ihm: „Du sagtest mir, dass du 100 Menschen töten wolltest. Reisende haben mir berichtet, es wären 10 000 gestorben.“

Der Seuchengott aber sprach: „Ich tötete nur 100. Die anderen hat die eigene Angst umgebracht.“ (Zen)

 

 

Das Vermächtnis

Erlösung kommt von innen, nicht von außen,

und wird erworben nur und wird nicht geschenkt.

Sie ist die Kraft des Inneren, die von draußen

rückstrahlend Deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest Du? Es kann Dir nur begegnen,

was dir gemäß und was Dir dienlich ist.

Ich weiß den Tag, da Du Dein Leid wirst segnen,

das Dich gelehrt, zu werden, was Du bist.

(Ephides)

 

Mahaprabhujis goldene Lehren
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Im folgenden ein Auszug aus den goldenen
Lebens-Lehren eines indischen Gurus:

* Liebe Gott mit reinem Herzen.
* Was immer du dir vornimmst, tue es mit fester Entschlossenheit,
und der Erfolg ist dir sicher.
* Halte dich stets an das Gute. Denke nichts Böses und tue es auch nicht.
* Mache dein Leben nicht von anderen abhängig. Sei selbstständig.
Vertraue in deine Fähigkeiten, und Gott wird dir helfen.
* Äußerliche Reinheit allein genügt nicht. Ein reines Bewußtsein bedarf
innerer und äußerer Reinheit.
* Sei wahrhaftig, heuchle nie. Die Wahrheit siegt immer.
* Sei gütig zu allen Lebewesen und allzeit hilfsbereit - so hilfst du auch
dir
selbst.
* Hüte dich vor Hochmut. Achte jeden Menschen gleichermaßen.
* Vergeude nicht deine Zeit. Jede Sekunde des Lebens ist kostbar und
unersetzlich. Verflossene Zeit kehrt nicht wieder. Die Zeit wartet nicht mit
ihrem Lauf - hältst du nicht immer mit ihr Schritt, so bleibst du zurück.
Verwende daher deine Zeit mit Bedacht.
* Jeder Mensch trägt sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften in sich.
Sieh nicht auf die Fehler des anderen, sondern entdecke seine Tugenden
und ahme diese nach.
* Lasse keine schlechten Gewohnheiten zu, die dein Leben zerstören können
und sehr schwer wieder aufzugeben sind. Meide Giftstoffe wie Tabak, Alkohol
und Drogen. Sie öffnen das Tor für Krankheit und Tod. Pflege hingegen gute
Gewohnheiten, die ein Leben lang hilfreich für dich sind.
* Ignoriere nicht die Naturgesetzte. Versuche nicht, dich über die Natur
hinwegzusetzen, sonst wird die Natur sich dafür rächen.
* Tue für andere, was Du selbst erfahren möchtest. Du wirst alles, was du
gibst, zurück erhalten.
...
aus www.yoga-im-taeglichen-leben.de

 

Vesak in Sri Lanka
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Wieder mal steht ein großer Festtag in Sri Lanka an: Vesak - Buddhas Tag der
Erleuchtung
Heute feiert das ganze Land, egal ob Christen, Moslems, Hindus oder
Buddhisten das Vesak-Fest,
in Gedenken an Buddha, als er vor über 2500 Jahren unter einem Bodhi-Baum in
Bihar (Indien) saß und die Erleuchtung erlangte. Ein angeblicher Ableger
dieses
Bodhi-Baumes findet sich auch in Sri Lanka und gilt hier als einer der
ältesten (und heiligsten)
Bäume der Insel.
Seine Lehren von Friedfertigkeit und Aufmerksamkeit, vom Leben im Jetzt,
sind im Ursprungsland Indien kaum noch verbreitet. Dafür ist der
Buddhismus in Ländern wie Sri Lanka und Myanmar (Burma) tief verwurzelt. Sri
Lanka, welches
von Buddha mehrere Male besucht wurde, gilt sogar als "Wächterland" des
ursprünglichen Buddhismus, so
wie er in Thailand und Burma praktiziert wird.
Gefeiert wird in Sri Lanka das Fest der Erleuchtung mit Lichtern - in jeder
Form und Farbe!

Entlang von Strassen, vor jeder Hütte und an jedem Baum in greifbarer
Nähe hängen Lichterketten, Kerzen, Öllampen, Petroleum-Leuchten und reich
dekorierte
Laternen. Dabei wird keine Mühe gescheut und jeder packt mit an, um für 2
Tage tausende von
Öllämpchen entlang sämtlicher Strassen auf eigens dafür aufgestellten
Bambus-Geländern zu
entfachen. Auch Gebäude jeglicher Art, Tempel, Schulen, Postämter, Kirchen
und Geschäfte sind
mit bunten Papier-Lampions, Stoff-Bannern und Lichtern geschmückt. Dabei
geht jedes Jahr ein
kleines Zittern durch das Land, dass es keinen Regen geben möge und der
Strom nicht gerade mal
wieder ausfällt. Und die letzten Jahre hat es dann auch mit beidem
geklappt - zumindest für diese 2
Tage.

 

Es war einmal eine Gruppe von Blinden, die lustig pfeifend und Hand in Hand durch eine Steppe spazierte. Plötzlich wurde ihre Wanderung abrupt unterbrochen, denn ein riesiger Elefant versperrte ihnen den Weg. Der Elefant war von dem Zusammentreffen genauso überrascht wie die Blinden, weshalb er es zuließ, dass die Blinden damit begannen, ihn vorsichtig abzutasten. Sie waren neugierig und wollten natürlich herausfinden, welches Ungetüm ihnen den Weg versperrt.

Der erste Blinde umfasste ein Bein des Elefanten, ein weiterer krabbelte unter ihn und befühlte den Bauch, der dritte hielt den Rüssel des Elefanten in der Hand und ein weiterer das Ohr. Nach kurzer Zeit erzählten sie sich, was sie herausgefunden hatten:

Der erste blinde sagte: „Es ist rund, dick und sehr umfangreich. Es bewegt sich keinen Zentimeter, so sehr ich auch drücke.“

Der unter dem Bauch liegende Blinde erwiderte: „ Was erzählst du das! Es ist direkt über uns und hat einen gewaltigen Umfang. Wir können froh sein, dass uns das Ding nicht auf den Kopf gefallen ist.“

Der den Rüssel haltende Blinde widersprach beiden: „Stimmt nicht! Es ist nicht dick und es schwebt auch nicht über uns, es ist vielmehr lang und bewegt sich, wenn ich es anfasse. Es scheint zu leben!“

Und der letzte Blinde hatte folgende Meinung: „Richtig, es lebt und bewegt sich tatsächlich. Es ist aber nicht rund und lang, sondern flach, und es fühlt sich an wie eine Scheibe.“

 

Wie endet die Geschichte? Die Blinden diskutieren aufgeregt weiter und gerieten schließlich in heftigen Streit. Jeder hielt natürlich seine Beschreibung des Elefanten für die einzig richtige, und so beschimpften sie sich gegenseitig als unwissende ignoranten, wurden immer wütender und schließlich sogar handgreiflich.

Jeder hielt ein Stück der universellen Realität in Händen, doch war zu engstirnig sich den Wahrheiten der anderen zu öffnen.

 

Diese Woche möchten wir mal Arthur Schopenhauer zum Thema
"Lebensglück" zu Wort kommen lassen. Es ist teilweise erstaunlich, wie
aktuell und zeitgemäß seine Gedanken von 1800 sind. Hier nun also
einige ausgewählte Zusammenfassungen und Zitate aus seinen
"Aphorismen zur Lebensweisheit".

Um alle Aspekte eines Menschen zu betrachten, unterscheidet
Schopenhauer in
1) Was einer ist
2) Was einer hat
3) Was einer darstellt

1) Von dem, was einer ist
Dieser Aspkt trage mehr zu eines Menschen Glück bei, als alle anderen.
"Was einer in sich ist und sich selber hat, kurz: die Persönlichkeit, ist
das
alleinige Unmittelbare zu seinem Glück und Wohlsein".
Wichtigstes Fundament ist dabei "mens sana in corpore sano" - ein
gesunder Geist in gesundem Körper.
Was uns aber am unmittelbarsten beglückt, das ist die Heiterkeit, der
Humor.
"Nicht die Dinge beunruhigen den Menschen, sondern die Meinung über
die Dinge".
"Demnach geschieht es nicht ohne Grund, dass man, vor allen Dingen,
sich gegenseitig nach dem Gesundheitszustande befrägt und einander
sich wohlzufinden wünscht: denn wirklich ist diese bei Weitem die
Hautpsache zum menschlichen Glück. Die Größte aller Thorheiten ist,
seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei, für Erwerb, für
Beförderung, für Gelehrsamkeit, für Ruhm, geschweige für Wollust und
flüchtige Genüsse: vielmehr soll man ihr alles nachsetzen."
"Der allgemeinste Überblick zeigt uns, dass die beiden Feinde des
menschlichen Glücks der Schmerz und die Langeweile sind."
"Aus innerer Leerheit entspringt die Sucht nach Gesellschaft, Zerstreuung,
Vergnügen und Luxus jeder Art, welcher viele zur Verschwendung und
dann zum Elend führt. Vor diesem Abgrund bewahrt nichts so sicher, als
der innere Reichtum: der Reichtum des Geistes".

2) Von dem, was einer hat
"Die Grenze unserer Wünsche hinsichtlich des Besitzes zu bestimmen ist
schwierig, wenn nicht unmöglich. Denn die Zufriedenheit eines jeden in
dieser Hinsicht, beruht nicht auf einer absoluten, sondern blos relativen
Größe, nämlich dem Verhältnis zwischen seinen Ansprüchen und seinem
Besitz."
"Die Quelle der Unzufriedenheit liegt in unseren stets erneuten Versuchen,
den Faktor der Ansprüche in die Höhre zu schieben..."
"Vorhandenes Vermögen soll man betrachten als eine Schutzmauer
gegen die vielen möglichen Übel und Unfälle; nicht als eine Erlaubnis oder
gar Verpflichtung, die Plaisirs der Welt heranzuschaffen."

3) Von dem, was einer vorstellt
"Dieses, also unser Dasein in der Meinung anderer, wird in Folge einer
besonderen Schwäche unserer Natur, durchgängig viel zu hoch
angeschalgen; obgleich schon die leichteste Besinnung lehren könnte,
daß es, an sich selbst, für unser Glück unwesentlich sei."
"... und aus eigener Erfahrung lernen, mit welcher Geringschätzung
gelegentlich von jedem geredet wird; insbesondere aber nachdem wir ein
Mal angehört haben, wie vom größten Manne ein halbes Dutzend
Schafsköpfe mit Wegwerfung spricht. Wir werden dann einsehen, daß wer
auf die Meinung der Menschen einen großen Wert legt, ihnen zu viel Ehre
erzeigt."
"Ruhm und Jugend auf ein Mal ist zuviel für einen Sterblichen".

Diese Auszüge stellen nur eine kleine Auswahl dar. Die Klarheit und
Konsequenz seiner Argumentation ist erfreulich und auf jeden Fall
lesenswert. Ein anderes Mal werden wir auf den zweiten Teil dieses
Buches, "Ermahnungen und Maximen" eingehen.

 


Man solle sich stets vor Augen halten, dass der heutige Tag nur einmal
kommt. "Singulas dies singulas vitas puta" - siehe jeden einzelnen Tag als
ein
eigenes Leben an.

 

 

Eine objektive Realität gibt es nicht. Spätestens seit Einstein wissen wir, dass der Betrachter sich seine Realität schafft. Das, was wir sehen, existiert nur so, weil wir es so sehen.

 

 

Glückwunsch

Es glüht ein Stern am Himmelszelt, gerade über unserer Welt.

Er leuchtet hell, mit klarem Schein, etwas muss heut´ besonders sein.

Was ist´s das ihn zum strahlen bringt, der Schein durch die Blätter der Bäume dringt.

Aus deinem Herzen steigt er auf und beginnt den Himmelslauf.

Erkennst du ihn wieder am Firmament, erfüllt er dir einen Wunsch, den niemand kennt.

 

 

Engel sprechen durch Träume zu einem!

Engel = Malach, Malacha, Vermittler der stofflichen zur feinstofflichen Welt

Ich bin mein eigener Schutzengel durch meine Gedanken. (aus Fliege)

 

 

Rot, für das Blutvergießen unter den Sufferahs seit den Tagen der Sklaverei!

Gold, für den Reichtum, den man den Sufferahs gestohlen hat, seit Salomos Tempel erbaut!

Grün, für das gelobte Land in Afrika, das die Heimkehr des schwarzen Mannes erwartet!

(Bob Marley, Catch a fire, S. 162)

 

 

“Bleibt daheim und bestellt die Felder!“ tönten die Älteren. „Warum die Sünde der Stadt ernten, die Schädlichkeit und das Laster, wenn du hier den Reichtum der Erde in Seelenruhe ernten kannst!“ (Bob Marley, Nine Miles Obeah, S. 95)

 

 

Odi et amo. Quare id faciam fortasse requiris. Nescio sed fieri, sentio et excrucior.

(Catullus, Anett)

 

 

Es bedarf nur weniger und sehr einfacher Kenntnisse, um zur Weisheit zu gelangen.

(Louis Lavelle)

 

 

Chaos ist mir lieber als sinnlose Ordnung. (Kinder des Zorns)

 

 

Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen;

Aber die Fülle des Reichen lässt ihn nicht schlafen. (Prediger 5,11)

 

 

Träume sind Briefe an sich selbst mit Bilderschrift → freie Assoziation

 

Die traumhafte Welt ist nicht weniger wirklich als die wahre Welt, nur anders wirklich.

 

 

Lieber spät und richtig, als nie und falsch.

 

 

Das Gedächtnis ist ein besonderes Sieb. Es behält alles Gute von uns und alles Schlechte von den anderen.

 

 

Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

 

 

 Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, sobald man aufhört treibt man zurück.

 

 

Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen muss man überreden. (Curt Goetz)

 

 

Wenn Waffen Sicherheit geben würden, wäre USA das sicherste Land der Welt.

ABER das Gegenteil ist der Fall. (Zivilist aus Fahrenheit 9/11)

 

 

Lerne, Kontakt zu der Stille in dir aufzunehmen, und wisse, dass alles in diesem Leben einen Sinn hat. (Elisabeth Kübler-Ross)

 

 

Uns dürstet nach Wissen, aber wir ertrinken an Informationen!

(Zukunftsforscher John Naisbitt)

 

 

Essenzen aus „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ von Bodo Schäfer

 

Wem Sie die Schuld geben, dem geben Sie die Macht.

 

 

Nicht Wissen ist Macht, sonder angewandtes Wissen.

 

Geld hat immer die Bedeutung, die wir ihm geben. Wenn Sie aber finanzielle Probleme haben, wird es viel zu wichtig.

 

 

Zu lange hast du schon gesucht. Nun gib das Suchen auf und lerne zu finden.

(Hein Körner, Johannes)

 

 

Der einzige Mensch, der nie einen Fehler macht, ist der Mensch, der niemals etwas tut.

(Theodore Roosevelt)

 

 

Der Schmerz der Ungewissheit ist viel größer als die Gewissheit des Schmerzes.

 

 

Es gibt Risiken und einen Preis für einen Aktionsplan. Aber diese sind viel geringer als die langfristigen Risiken und der Preis für komfortables Untätigsein.

(John F. Kennedy)

 

 

Derjenige ist wirklich mächtig, der Macht über sich selbst hat.

 

 

Wer andere besiegt, ist stark. Wer sich selbst besiegt, ist weise. (Konfuzius)

 

 

Die Befriedigung, die aus Wohlstand erwächst, ist nicht im bloßen Besitzen oder im verschwenderischen Ausgaben zu suchen, sondern in seiner weisen Anwendung.

(Miguel de Cervantes, Don Quijote)

 

 

In der heutigen vernetzten Welt können Individuen und Nationen viele ihrer Probleme nicht mehr im Alleingang lösen. Wir brauchen einander. Wir müssen daher ein Gefühl universeller Verantwortung entwickeln. Es ist unsere individuelle und kollektive Pflicht, die menschliche Familien auf diesem Planeten zu schützen und zu erhalten und ihre schwachen Mitglieder zu stützen. (Dalai Lama)

 

 

Man findet heraus, dass sich der BAUM in ein äußerst subtiles Netz von Beziehungen auflöst, das das ganze Universum umfasst.: Der REGEN, der auf seine Blätter fällt, der WIND, der ihn wiegt, die ERDE, die ihn nährt und hält, die Jahreszeiten und das WETTER, das LICHT von Sonne, Mond und Sternen – alles ist Teil des Baumes. Alles trägt dazu bei den Baum, zu dem zu machen, was er ist. Er kann zu keinem Zeitpunkt von allem andren getrennt werden. (Sogyal Rinpoche)

 

 

Selbst die Wege zu einer gerechteren Verteilung liegen im Dunkeln und führen zum Streit. Jedes Wegzeichen, das aufleuchtet, ist darum wichtig.

 

 

Namasté! = Ich grüße das Göttliche in Dir (indische Begrüßung)

 

Lehne es nicht ab das Negative zur Kenntnis zu nehmen.

Weigere dich lediglich, dich ihm zu unterwerfen. (N. V. Peale)

 

 

Wir halten uns niemals an die Gegenwart.

Wir nehmen die Zukunft voraus, da sie zu langsam kommt, gleichsam um ihren Lauf zu beschleunigen.

Und wir rufen die Vergangenheit zurück, um sie aufzuhalten. (Franz Grillparzer)

 

„...und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen.“ (Martin Luther)

 

 

Lerne loszulassen, das ist die größte Lektion im Leben. (Julia Schlosser)

 

Vergessen können ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerung.

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