Ein Traum von einem Paradies - Siddharta
 

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Siddharta, Hermann Hesse

Meine Essenz aus diesem Buch:

 

-         „Was ist Versenkung? Was ist Verlassen des Körpers? Was ist Fasten? Was ist Anhalten des Atems? Es ist Flucht vor dem Ich!“

-         [Samsara] „Das Wesentliche aber, den Weg der Wege finden wir nicht.“

„...und auf diesem langen Samarawege ist mein Durst um nichts kleiner geworden.“

-         <Er hatte vernommen, dass jener angebliche Buddha vormals Asket gewesen und im Walde gelebt, sich dann aber zum Wohlleben und Weltlust zurückgewendet habe,...>

-         „....keinem wird Erlösung zuteil durch Lehre!“

-         „Sein Ziel zieht ihn an sich, denn er lässt nichts in seine Seele ein, was dem Ziel widerstreben könnte.“

-         „Jeder kann zaubern, jeder kann seine Ziele erreichen, wenn er denken kann, wenn er warten kann, wenn er fasten kann.“

-         „Gewiss bin ich besitzlos. Doch ich bin es freiwillig, bin also nicht in Not.“

-         <Er beneidete sie um das eine, was ihm fehlte und was sie hatte, um die Wichtigkeit, welche sie ihrem Leben beizulegen vermochte, um die Leidenschaftlichkeit ihrer Freuden und Ängste, um das bange, aber süße Glück ihrer ewigen Verliebtheit.>

-         <Aus diesem Traum auffahrend, fühlte er sich von tiefer Traurigkeit umfangen. Wertlos, so schien ihm, wertlos und sinnlos hatte er sein Leben dahingeführt; nichts Lebendiges, nichts irgendwie Köstliches oder Behaltenswertes war ihn in Händen geblieben.>

-         <Damals,..., hatte [er] drei edle und unüberwindliche Künste gekannt: Fasten – Warten – Denken.>

-         „Ich wusste es. Du zwingst ihn nicht, schlägst ihn nicht, befiehlst ihm nicht, weil du weißt, dass Weich stärker ist als Hart, Wasser stärker als Fels, liebe stärker als Gewalt.“

-         <...alle diese Triebe, alle diese Kindereien, alle dies einfachen, törichten, aber ungeheuer starken, stark lebenden, stark sich durchsetzenden Triebe und Begehrlichkeiten waren für Siddharta jetzt keine Kindereien mehr, er sah um ihretwillen die Menschen leben,...,er sah das Leben, er sah das Lebendige, das Unzerstörbare, das Brahman in jeder ihrer Leidenschaft,...

-         ...., nichts hatte der Wissende und Denker ihnen voraus als eine einzige, winzige kleine Sache: das Bewusstsein, den bewussten Gedanken der Einheit allen Lebens.

-         Langsam blühte [...] die Erkenntnis, was eigentlich Weisheit sei, was seine langen Suchen Ziel sei....→eine Bereitschaft der Seele, eine Fähigkeit, eine geheime Kunst, jeden Augenblick, mitten im Leben, den Gedanken der Einheit denken, die Einheit fühlen und einatmen zu können.

-         „Du hast ihn [den Fluss] lachen hören. Aber du hast nicht alles gehört....“

-         <...,alle Ziele wurden erreicht, und jedem folgte ein neues,....>

-         <Aber die sehnliche Stimme hatte sich verändert....andre Stimmen gesellten sich zu ihr, Stimmen der Freude und des Leides, gute und böse Stimmen, tausend Stimmen. Schon konnte er die vielen Stimmen nicht mehr unterscheiden,..., sie gehörten alle zusammen,..., alles war eins, alles war ineinander verwoben und verknüpft, tausendfach verschlungen. ..., alles zusammen war die Welt. Alle zusammen war der Fluss des Geschehens, war die Musik des Lebens. Wenn Siddharta ... alle hörte, das Ganze, die Einheit vernahm, dann bestand das große Lied der tausend Stimmen aus einem einzigen Wort, das hieß Om: die Vollendung. Seine Wunde blühte, sein Leid strahlte, sein Ich war in die Einheit geflossen.>

-         <In dieser Stunde hörte Siddharta auf mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig.>

-         „Suchen heißt: ein Ziel haben. Finden aber heißt: frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.“

-         „[Ich kam als junger Mann schon dazu,] den Lehren und Lehrern zu misstrauen und ihnen den Rücken zu wenden.“

-         „Am meisten aber habe ich von diesem Fluss gelernt, und von meinem Vorgänger, dem Fährmann Vasudeva. Er war ein sehr einfacher Mensch, Vasudeva, er war kein Denker, aber er wusste das Notwendige, so gut wie Gotama, er war ein Vollkommner, ein Heiliger.“

-         „Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit.“

-         „Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht.“

-         „Mein bester Gedanke: von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr! Nämlich so: eine Wahrheit lässt sich immer nur aussprechen und in Worte hüllen, wenn sie einseitig ist. Einseitig ist alles, was mit Gedanken gedacht und mit Worten gesagt werden kann, alles einseitig, alles halb, alles entbehrt der Ganzheit, des Runden, der Einheit. Die Welt selbst aber, das Seiende ist nie einseitig. Zeit ist nicht wirklich,...[Und dann ist] die Spanne, die ... zwischen Böse und Gut zu liegen schein, auch eine Täuschung.“

-         „Der Sünder, der ich bin und der du bist, der ist Sünder, aber er wird einst wieder Brahmasein, er wird einst Nirwana erreichen, wird Buddha sein... Der Sünder ist nicht auf dem Weg zur Buddhaschaft unterwegs, er ist nicht in einer Entwicklung begriffen,... Nein, in dem Sünder ist jetzt schon der zukünftige Buddha, sein Zukunft ist alle schon da, du hast in ihm, in dir, in jedem den werdenden, den möglichen, den verborgenen Buddha zu verehren. Die Welt,..., ist in jedem Augenblick vollkommen,... Es ist keinem Menschen möglich, vom anderen zu sehen, wie weit er auf seinem Wegsei,...“

-         „Darum scheint mir das, was ist, gut, es scheint mir Tod wie Leben, Sünde wie Heiligkeit, Klugheit wie Torheit, alles muss so sein, alles bedarf  nur meiner Zustimmung, nur meiner Willigkeit, nur meines liebenden Einverständnisses, so ist es für mich gut, kann mich nur fördern, kann mir nie schaden.“

-         „Ich habe ... erfahren, dass ich der Sünde sehr bedurfte, ich bedurfte der Wolllust, des Strebens nach Gütern, der Eitelkeit und bedurfte der schmächlichsten Verzweifelung, um das Widerstreben aufgeben zu lernen, um die Welt lieben zu lernen,..., sie zu lassen wie sie ist und sie zu lieben und ihr gerne anzugehören.“

-         „Dies hie rist ein Stein...; aber weil er vielleicht auch im Kreislauf der Verwandlungen auch Mensch und Geist werden kann, darum schenke ich auch ihm Geltung.“

-         „...: dieser Stein ist Stein, er ist auch Tier, er ist auch Gott, er ist auch Buddha, ich verehre und liebe ihn, weil er alles längst und immer ist,..., dass er Stein ist, dass er mir heute und jetzt als Stein erscheint, gerade darum liebe ich ihn, und sehe Wert und Sinn in jeder seiner Adern und Höhlungen, in dem Gelb, in dem Grau, in der Härte, in dem Klang, den er von isch gibt, wenn ich ihn beklopfe, in der Trockenheit oder Feuchtigkeit seiner Oberfläche.“

-         „Und jeder [Stein] ist besonders und betet das Om auf seiner Weise, jeder ist Brahman, zugleich aber und ebenso sehr ist er Stein,...“

-         „Die Worte tun dem geheimen Sinn nicht gut, es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht, ein wenig verfälscht,...“

-         „Ich liebe eben den Stein, und den Fluss und alle diese Dinge, die wir betrachten und von denen wir lernen können. Dinge kann man lieben, Worte aber kann ich nicht lieben. Datum sind Lehren nichts für mich, sie haben keine Härte, sie haben keine Weiche,..., sie haben nichts als Worte. Vielleicht ist es dies, dass dich hindert, den Frieden zu finden, vielleicht sind es die vielen Worte. Denn auch Erlösung und Tugend, Samsara und Nirwana sind bloße Worte, Govinda. Es gibt kein Ding, dass Nirwana wäre; es gibt nur das Wort Nirwana. ....: ich unterscheide zwischen Gedanken und Worte nicht sehr. Offen gesagt halte ich auch von Gedanken nicht viel. Ich halte von Dingen mehr.“

-         „Jeder Wind, jede Wolke, jeder Vogel, jeder Käfer ist genauso göttlich und weiß ebensoviel und kann wie der verehrte Fluss lehren. Als dieser Heilige aber in die Wälder ging, da wusste er alles, wusste mehr als du und ich, ohne Lehrer, ohne Bücher, nur weil er an den Fluss geglaubt hatte.“

-         „Dinge – Das ist es, was sie mir so lieb und verehrenswert macht: sie sind meinesgleichen. Darum kann ich sie lieben. Die Liebe scheint mir von allem die Hauptsache zu sein. Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran die Welt lieben zu können,..., sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“ 

 

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